Друзьями себя называют. Врагами — являются.

Артур Шопенгауэр

Опрос

Пригодились ли вам знания немецкого языка в жизни?

Календарь публикаций

 Праздники Германии

 

Авторский сценарий, презентация и и видео «Мальчик в полосатой пижаме»

  • Поделиться ссылкой
Воскресенье, 14 декабря 2014 13:10 Прочитано 8491 раз

„Der Junge im gestreiften Pyjama“ nach dem Roman von John Boyne

(Шум подъезжающей машины.)

1. Akt

Vater: Das ist unser neues Zuhause. Und was haltet ihr davon?

Bruno(Sohn): Es sieht sehr langweilig aus. Ich will zur?ck. Ich will nach Hause.

Mutter: Mach` nichts. Du kannst dich in dein neues Zuhause eingew?hnen.

Gretel (Schwester): Und ich find`, dass es in Ordnung ist.

Elsa(Mutter): Ihr sucht euch jetzt erstmals eure Zimmer aus.

Vater: Genau, und ich erledige in der Zeit ein paar Sachen.

Mutter (Elsa): Maria, hilf  bitte uns alles auspacken.

Maria: Unterwegs habe ich keine Menschen, keine H?user gesehen. Sind wir hier alleine?

Mutter: Vielleicht. Ich selbst wei? es nicht genau. Ich habe auch keine Gesch?fte, keine L?den, keine Caf?s gesehen. ?berall nur W?lder und Felder.

Maria: Wie hei?t eigentlich dieser Ort?

Mutter: Aus-Wisch oder Ausschwitz.

(На стол надо заранее положить булку на тарелку.)

2. Akt

Bruno: Hallo, ich erforsche die Gegend. Ich hei?e Bruno. Und du?

Schmul: Ich hei?e Schmul und bin 8 Jahre alt.

Bruno: Ich bin auch 8 Jahre alt. Ich wohne in dem Haus dort dr?ben. Was macht ihr hier?

Schmul: Wir bauen eine neue Baracke. Hast du zu essen mit?

Bruno: Nein. Hast du etwa Hunger? Hast du Freunde?

Schmul: Nicht so viele. Aber wir streiten uns oft, deshalb komme ich hierher, damit ich allein bin.

Bruno: Wie ungerecht. Ich habe niemanden zum Spielen und du kannst mit deinen Freunden spielen.

Schmul: Spielen?

Bruno: Na­, ja. Die Nummer, ist das ein Spiel?

Schmul: Nein, jeder hat eine Nummer. Ich wei? nicht, warum wir sie haben.  

(Раздаётся рёв сирены и лай собак.)   

Schmul: Ich muss gehen.

Bruno: Schmul…

3. Akt

Maria: Wissen Sie, dass es Bruno hier gar nicht gef?llt. Er vermisst seine Freunde Karl, Daniel, Martin und will zur?ck nach Berlin, will auch in die Schule.

Elsa: Ich verstehe ihn. Er hat niemanden zum Spielen und zum Reden. Ihm ist es hier langweilig.

(Приходит Бруно.)

Mutter: Wo warst du?

Bruno: Ich ging spazieren und habe einen Bauernhof gesehen.

Mutter: Einen Bauernhof?

Bruno: Ja, die Bauern sind so komisch. Alle tragen gestreifte Pyjamas.

Mutter: Du darfst dort nicht hingehen.

Bruno: Aber warum?

Mutter: Weil ich „Nein“ gesagt habe. Dein Vater wird sauer, wenn er das erf?hrt.  (Грозитпальцем.) Bruno setzt sich an den Tisch und beginnt Schach zu spielen.

(Приходит Гретель с книжкой в руках.)

Vater: Und, was gibt?s Neues? Was habt ihr gemacht?

Gretel: Ich habe das vor kurzem herausgekommene Buch von A. Hitler „Mein Kampf“ angefangen zu lesen und habe mir deutsche Lieder angeh?rt: „Deutsche Soldaten ….“ Am Tage habe ich auch beobachtet, wie die Soldaten auf unserem Hof marschierten.

Mutter: Hast du erfahren, wie lange wir hier wohnen werden.

Vater: Schwer zu sagen.Das h?ngt nicht von unseren W?nschen ab.

Bruno: Papa, warum riecht der Rauch, der dort aus dem Rohr kommt, so widerlich? (Бруно показывает на слайд с изображением концлагеря.)

Vater: Da dort einfach Abf?lle verbrannt werden.

Bruno: Aha. 

Der Vater hilft dem Sohn beim Schachspielen.

Gretel: Hey, das ist unfair.

Mutter: Gretel!

Gretel: Was!?

Mutter: Das ist doch nur ein Spiel.  Гретель, подергивая плечиком, уходит.

Bruno: Mama, darf ich auf dem Hof Ball spielen. (Мяч лежит возле декорации, Бруно берёт мяч и украдкой с тарелки берёт с собой булку.)

Mutter: Nat?rlich. 

4. Akt

Mutter: Von einem Soldaten habe ich erfahren, dass der so genannte Bauernhof, der ganz in der N?he liegt, ein KZ-Lager ist, wo die Menschen verbrannt werden. Wie kannst du nur?

Vater: Weil ich Soldat bin (Стучит по столу.) und weil Soldaten Kriege f?hren.

Mutter: Was hat das mit Krieg zu tun?

Vater: Das ist ein Teil davon, ein wesentlicher Teil. Das Vaterland, dass wir uns alle ersehnen, du eingeschlossen, ist unm?glich zu verwirklichen, wenn wir auch nicht solche Arbeit leisten.

Mutter: Schrecklich ist das. Einfach schrecklich. Ich halte es nicht mehr aus.

Vater: Wir haben keine andere Wahl. Das ist unsere Aufgabe.

Mutter: Nein, das ist deine Aufgabe. Du kannst hier bleiben, aber meine Kinder und ich fahren weg.

Mutter: Was sollen die Leute denken, wenn ich erlaube, dass du mit den Kindern ohne mich nach Berlin zur?ckf?hrst? Man wird mir Fragen ?ber die Einstellung zu meiner Arbeit hier stellen.

Mutter: Arbeit? Das nennst du Arbeit?

Vater: Elsa, Elsa…

Mutter: Lass mich in Ruhe. Fass mich nicht an.

Vater: An den Au?enkommando Steyer von dem Kommandanten des KZ Aus-Wisch. Ich bitte Sie um Erlaubnis….

5. Akt 

(Бруно, играя в мячик, подходит к ограждению.) 

Bruno: Ich habe dir etwas zu essen mitgebracht. (Протягивает булочку. Шмуль начинает есть.) Ich habe schlechte Nachrichten. Bald fahren wir weg.

Schmul: Und wann k?nnen wir uns sehen?

Bruno: Sehr wahrscheinlich gar nicht mehr. Du k?nntest doch heute zum Abschiedsessen zu uns kommen.

Schmul: Ich kann nicht. Wir als Juden, d?rfen dieses Territorium nicht verlassen.

Bruno: Lass uns Ball spielen! Бросает ему мяч через ограждение.

Schmul: Nein, ich kann nicht.  Осторожно отдаёт назад. Hier ist es gef?hrlich. Вздыхает. Ich habe auch schlechte Nachrichten. Mein Vater ist verschwunden.

Bruno: Ich habe eine Idee. Sind wir Freunde?  (Протягивает руку для рукопожатия.)

Schmul: Aha.

Bruno: Hast du noch einen Pyjama? Dann k?nnte ich mich umziehen und dir morgen helfen, deinen Vater zu finden. 

(Сирена и лай собак.)

6. Akt

Bruno: Gretel, wei?t du, wer Juden sind. (Гретель сидит за столом и читает книгу.)

Gretel: … Sie? Sie m?gen uns nicht. Und wir m?gen sie nicht. Sie sind unsere Feinde, deshalb sind sie auf dem Bauernhof, das ist wie ein Arbeitslager.

Vater: Kinder, k?nntet ihr mich bitte alleine lassen, ich muss noch arbeiten. Aus-Wisch, den 20. Mai 1942. Mit dem heutigen Tage wurden folgende 14 H?ftlinge (Facharbeiter) laut Liste ins KZ gebracht: Czernis Edward, Pole, aus Wilno…. 

7. Akt

(Бруно приходит в условленное место ограждению с колючей проволокой к Шмулю в лагерь.)

Bruno: Hallo! Und bist du bereit?

Schmul: Klar doch, ich hab?s dir ja versprochen.(Шмуль протягивает тюремнуюробу Бруно,и Бруно надевает её.)

Schmul: Komm her. Kriech darunter.

(Сирена и лай собак. Всех заключённых строят в колонны.)

Soldat: Schneller. Schneller.

Bruno: Schmul, wohin werden wir gef?hrt?

Schmul: Ich wei? es nicht.

Soldat: Alle sind schon da! Man kann das Gas raus lassen!

(На слайде –  трубы концлагеря и дым.)

8. Akt

Mutter: Hast du Bruno gesehen?

Vater: Nein, ich habe ihn nicht gesehen.

Mutter: Gretel, hast du Bruno gesehen?

Gretel: Nein, und auf dem Hof ist er auch nicht.

Mutter: Oh, mein Gott, er ist verschwunden.

Vater: Was? Ich werde ihn mit meinen Soldaten suchen.

(Мама и дочь потом поднимаются на сцену, мама видит одежду.)

Mutter: Brunooooo. Nein, er ist nicht verschwunden. Er wurde…. (Бросает взгляд на слайд, где изображена газовая камера.) Bruno. Nein…

Bearbeitet und erstellt von Dworshezkaja L.W.

Медиа

Оставить комментарий

Яндекс.Метрика